Die Rösterei

Texte - Roesterei

Begleiten Sie uns nun auf einen kleinen virtuellen Rundgang durch die Rösterei:
Die ehemalige Autowerkstatt, bestehend aus einem Raum mit etwa 100 m², in der Mitte von einem imposanten Stahlträger geteilt und mit großzügigen Fensterflächen mit ca. fünf Metern Höhe, wurde von uns zur  Rösterei umfunktioniert. Durch eine Doppelflügeltür mit Glaseinsätzen leuchtet der grün gestrichene Boden, zur Linken lädt ein großer Birnenholztisch den Besucher zum Platznehmen ein. Ein buntes Sammelsurium von Kaffeemustern, Handröstern, Geschirr- und Tassenmustern, Büchern und einigen Notizen zeugt davon, dass es an diesem Ort tatsächlich und ausschließlich um Kaffee geht.

An der Küchenzeile entlang linken Wand wird für Sie mit einer der Espressomaschinen frischer Kaffeegenuss exklusiv von Rösterhand zubereitet. Hier findet sich auch die Ausstattung zu jeder nur denkbaren Zubereitungsmethode mit jeder verfügbaren Sorte Kaffee, und steht jederzeit bereit zur Verkostung.

Die folgende Ecke ist die Fundgrube der Rösterei. Hier stehen viele rote Kisten mit unglaublich vielfältigen Inhalten, mit Dingen die irgendjemand, irgendwann, irgendwo angesammelt hat – in der Hoffnung, diese auch einmal zu brauchen.

Gleich danach kommt das, wofür unser Herz schlägt: verschnürt in bunt bedruckten Jutesäcken, aus denen der Duft der weiten Welt steigt, Inspiration für neue Kreationen - Rohkaffee von bester Qualität aus 70 möglichen Anbauländern, aufgrund langjähriger Erfahrung in kleinen Proben bestellt, geröstet, verkostet, für gut befunden und nun hier in 60 kg Säcken auf Paletten gestapelt. Hier wird  der Rohkaffee schaufelweise in Kübeln gemischt und zur Röstung vorbereitet.

Hinter dem raumteilenden Stahlträger beginnt der eigentliche Röstbereich. Ein 3x1 Meter großer imposanter Nirostatisch ragt über den Boden, bestückt mit geeichter Waage, Folienschweißgerät, metallenen Abfüllschaufeln, Stiften und einem kultigen Radio der 80iger Jahre. Liebevoll gerösteter Kaffee braucht einfach Musik am Weg in die Packung.

Unterhalb des Tisches, in Reichweite findet man Verpackungsmaterial und Etiketten, die am Schreibpult aus hellem Holz von Hand beschriftet werden und danach die glänzend weiße Verpackung gleich einer Banderole versiegeln.
 
Über diesen Tisch trifft der Blick auf das wichtigste Werkzeug des Rösters. Eine silbergraue Barth Novo Cito, ca. Baujahr 1940, steht stolz auf einem schwarzen Stahlgestell, bereit jede Röstkurve in Ideallinie mitzudrehen.

Sie stammt noch aus einer Zeit, in der nicht Material sparend gebaut wurde und es weder um Sollbruchstellen noch elektronische Regelungen ging.

Der gasbetriebene Trommelröster gibt dem Röster die Möglichkeit, durch Regeln von Abzug und Befeuerung größtmöglichen Einfluss am Endprodukt zu nehmen.

Vorbei am Schreibtisch kommt wieder die Doppelflügeltür, wo unser Rundgang seinen Anfang nahm und durch die Sie uns hoffentlich bald besuchen – um zu kosten, zu plaudern und sich ein eigenes Bild von unserer Rösterei zu machen.

 

Texte - der_Roester-2Der Röster

Peter Steininger

Geboren und aufgewachsen in Linz – erster ernsthafter Berufswunsch war schon der Beruf des Kaffeerösters – jedoch gab und gibt es dafür bis heute noch keine Ausbildung und so wurde daraus eine Laufbahn in der gehobenen Gastronomie. Die Erfahrungen als Koch erweisen sich als besonders wertvoll beim Komponieren unserer Mischungen. Einblicke in den Handel als Leiter einer Feinkostabteilung bei der Firma C+C Pfeiffer helfen nun auch im Vertrieb.

 

Texte - der_Roester-1

 

Eine mehrjährige Selbständigkeit in der Kaffeesiederei Blumensträußl in Grein führte wieder zurück auf die Spuren des Kaffees. 1998 begann mit der Ausbildung zum Kaffeesommelier eine bis heute intensive Beschäftigung mit dem Thema Kaffee. Reisen, Begegnungen und unzählige Experimente brachten die Erfahrungen im Umgang mit den Bohnen, die die Welt bedeuten. 

Die Leidenschaft zur Veredelung dieses Genussmittels besteht darin, jeder Bohne ihr typisches Aroma zu entlocken und damit für jeden Kaffeetrinker den passenden Geschmack in bester Qualität zu finden.

 

 

 

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